geboren: unbekannt (~2014)
nach Kattendorf gekommen: 2020
Farbe: Nebel-Tiger
Stockmass: unübersehbar
Rasse: Hauskatze
Freddy aka Frederick ist der dritte „Dachbodenkater“, der bei uns Zuflucht suchte. Sein erstes indirektes „Lebenszeichen“ gab er Anfang 2020 von sich, als sich weder Frieda, noch Lancelot auf den Dachboden trauten und bei der morgendlichen Fütterung nur wachsam nach oben stierten. Zu Gesicht bekommen haben wir den „Nebelkater“ das erste Mal ca. ein halbes Jahr später. Er war sehr scheu, zurückhaltend und wirkte äußerlich wie ein alter, heruntergekommener Straßenkater; der schon einiges erlebt haben muss.
Zu dem Zeitpunkt bestand er nur aus Fell, Haut und Knochen. Heinke schätzte sein Alter zu dem Zeitpunkt grob auf 10-12 Jahre. Nachdem im Sommer 2020 schon offiziell beschlossen wurde, dass Freddy bei uns bleiben darf, schlich er sich im Herbst 2020 in die Gunst Annelies, indem er ihr abends bei der Fütterung schnurrend um die Beine strich. Annelie benannte ihn „Lümmel“ – und auch wenn Freddy kein Lümmel ist, war das doch der Zeitpunkt, an dem er endgültig als Teil der Stallgemeinschaft aufgenommen wurde.
Mit ausreichender Fütterung wurde aus dem Hungerharken ein wunderschöner Kater, der, zwar immer noch scheu und zurückhaltend, Schmuseeinheiten zu schätzen weiß und sie auch einfordert. Seine Schönheit ist nicht nur oberflächlich, sondern erstreckt sich auch in sein Inneres. Er ist ein sehr freundlicher Kater, sehr sanft im Umgang mit Artgenossen und mit Menschen. Die größte Gefahr, die von ihm ausgeht, ist, dass er einen beim Kuscheln umschmeißt … im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Bursche, der 2020 vom Tierarzt auf 5-6 Jahre geschätzt wurde, ist sehr stark.
Freddy ist eine absolute Bereicherung für unseren Stall und keiner von uns, der nähere Bekanntschaft mit ihm schließen konnte, versteht, warum er sich so lange als Streuner durchschlagen musste.
Im Spätsommer 2024 mussten wir unseren lieben Schmusekater Freddy von uns gehen lassen. Leider konnte er einer kurzen, schweren Krankheit nicht mehr viel entgegensetzen. So konnten wir ihm immerhin einige gute, kuschelige und geborgene Jahre seines turbulenten Lebens bei uns ermöglichen.