Erlebnispädagogische Abenteuerprojekte

Unsere erlebnispädagogischen Abenteuerprojekte ermöglichen ganz viel intensive Zeit mit und bei unseren Pferden, Katzen und den Hunden der MitarbeiterInnen.

Gemeinsam können wir in die abenteuerreiche Welt rund um den DALARNA eintauchen.

Im Mittelpunkt stehen Spiel & Spaß und das gemeinsame Miteinander mit den Tieren.

Erlebnispädagogische Elemente fördern die Gruppenfähigkeit und kooperatives Verhalten. Bewegung hat neben den positiven Wirkungen auf physischer Ebene eine psychohygienische und expressive Funktion.

Die Herausforderung eine Balance zwischen Schulanforderungen, Familienalltag, Freunden und den eigenen Bedürfnissen zu finden, kann für Kinder und Jugendliche manchmal schwierig sein.

Der Umgang mit Pferden eröffnet dabei neue Mittel und Wege der Kommunikation. Das Zusammensein mit den Tieren erfordert Eigeninitiative und Kreativität – auf diesem Weg können die Kinder völlig neue persönliche Stärken erproben und erleben.

Die Angebote sind für alle gedacht: auch physisch, psychisch oder mental beeinträchtigte Kinder sind herzlich willkommen. Gearbeitet wird mit allen unseren dafür ausgesuchten und ausgebildeten Tieren, die wir behutsam an ihre Aufgaben heranführen.

Abenteuernachmittage II ’20

Rückblick Abenteuerwoche 2015

Eine Woche Abenteuer oder wie wir mit Pferden Freu(n)de finden!

In diesem Jahr standen einige Veränderungen für unsere inklusive, erlebnispädagogische Abenteuerwoche bevor: Nicht nur die Woche, in der alles stattfinden sollte haben wir direkt an den Anfang der Ferien gelegt, auch die Besetzung der Übungsleiter hat sich verändert und die Altersspanne war in diesem Jahr besonders groß.

So kam es, dass wir uns am Montagmorgen als bunter, gemischter Haufen zusammengefunden haben und die nächsten Tage mit vielen gemeinsamen Aktionen verbringen wollten. Und eines muss ich direkt vorweg sagen: Es hat Spaß gemacht! Es hat mir Freude bereitet alle Kinder und auch uns „Großen“ zu sehen, wie wir gemeinsam immer mehr aufblühen konnten, uns entspannen konnten und miteinander so viel zu lachen hatten!

Während ich die Fotos unserer Woche gesichtet habe, habe ich wieder zu einem alten Gedanken von mir zurückgefunden: Warum mag ich diese Abenteuerwoche so besonders gern? Und was macht den besonderen Reiz dieses Konzeptes für mich aus?

In den letzten Jahren, seitdem wir ganz bewusst ein Kursangebot mit dem Titel „erlebnispädagogische Abenteuerwoche“ geschaffen haben, habe ich viele Erfahrungen machen dürfen, bin in den Genuss von ganz individuellen Schlüsselmomenten gekommen und habe mich auf meine eigene Abenteuerreise gemacht.

Schon immer, seit der Vereinsgründung, ist die Erlebnispädagogik ein entscheidender Schwerpunkt unseres Vereins. In der Erlebnispädagogik gehen wir von einer ganz individuellen, flexiblen Zielsetzung aus und suchen uns das geeignete Umfeld dafür.

Unser Vereinsgelände bietet uns sämtliche geschützte Räume, drinnen und draußen!

In der Erlebnispädagogik stehen nicht die Erlebnisse=geplante Ergebnisse im Mittelpunkt, sondern der individuelle Prozess, der Weg, der uns Alle an unsere Ziele führt. Hierbei kann der Pädagoge lenkend eingreifen, er gibt aber immer nur kleine Impulse, sodass die Beteiligten selber zu ihren Erlebnissen, Erfahrungen und Lösungen finden, die im Idealfall eine direkte Transfer-Wirkung auf den jeweiligen Alltag haben. Jeder Mensch bewertet Situationen anders. Für mache ergibt sich in einer bestimmten Ausgangslage ein Schlüsselerlebnis, während es für die Anderen „bloß eine normale Situation“ darstellt.

Daraus resultierend werden einzelne Situationen zu Erlebnissen, wenn sie vom Betrachtenden als etwas Spezielles, Besonderes, Außergewöhnliches wahrgenommen werden.

Erlebnispädagogische Elemente fördern zudem die Gruppenfähigkeit und kooperatives Verhalten. Bewegung hat neben den positiven Wirkungen auf physischer Ebene eine psychohygienische und expressive Funktion. Und jeder, der schon einmal ein paar Stunden bei uns in Kattendorf verbracht hat weiß: Wir bewegen uns viel!

Dieser theoretische Hintergrund hat für mich eine starke Gewichtung. Mit diesem Fachwissen, der Selbsterfahrung und Reflexion des Erlebten, wird es mir möglich erlebnispädagogische Prozesse zu beobachten, zu erkennen und minimal zu steuern. So kann ich ganz bewusst auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen und Angebote, Spiele und Aufgaben entwickeln, die zum jeweiligen Gruppenprozess beitragen, aber auch individuell bei jeder Person Anregungen für Erlebnisse und neue Ideen liefern.

Gepaart mit der Wirkung unserer Pferde und Katzen entstehen Situationen, in denen die Kinder handeln müssen. Die Bedürfnisse unserer Tiere haben Vorrang, es geht darum unsere Tiere gesund zu erhalten und Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen. Wenn erst einmal knifflige Momente überwunden sind, sei es allein oder im Team, wächst das eigene Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl ein ordentliches Stück und die Gesichter fangen an zu strahlen.

Bezogen auf die diesjährige Sommer-Abenteuerwoche habe ich Kinder Situationen meistern sehen, die sie zu Beginn der Woche noch gemieden haben. Gemeinsam haben wir einige wirklich spannende Herausforderungen gemeistert und ein tolles miteinander! entwickelt. Die Freundschaften die geschlossen wurden basieren auf gemeinsam Erlebtem und haben für einige Tränen beim Abschied am Samstagmorgen gesorgt. Emotionen sind ein wichtiges Instrument der Erlebnispädagogik und Emotionen lassen diese Woche für alle Teilnehmer so wertvoll werden, die Übungsleiter mit eingeschlossen!

Die Abenteurer im Sommer 2015 haben mit unseren Pferden Freu(n)de gefunden!

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