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Kleines Hufeisen

Es ist wieder soweit: Auch in diesem Jahr warten rund 35 kleine und größere Reiter ungeduldig darauf, die Prüfung zum Kleinen Hufeisen zu absolvieren. In den Gruppen, die von uns dieses Jahr dazu ausgewählt wurden, wird schon fleißig in Theorie und Praxis geübt. Und am

Freitag, 24.09. 2010

um 15.00 Uhr

natürlich bei uns im Reitstall

ist es dann soweit!

Alle Eltern, Großeltern, Freunde und weitere Interessierte sind herzlich eingeladen, und wir hoffen, dass bis ca. 18.30 Uhr alle Prüflinge ihr Kleines Hufeisen in den Händen halten.

Viel Erfolg wünscht das Team vom Kattendorfer Reiterhof!

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„Aus einer Kartoffel wächst ein zarter grüner Spross“ oder Urlaub in der Lüneburger Heide.

Geschrieben von Paul

Sieben Tage in der Lüneburger Heide mit 11 Frauen im Alter von 4 bis 69 Jahren, drei Männern und 10 Pferden. Welches Abenteuer wartete da auf mich. Ab Mittwochnachmittag lag in der Stallluft ein Hauch von Vorfreude. Überall wurden Haufen gebildet mit Dingen, die nicht vergessen werden durften. Am Freitagmittag fuhren Imme, Martin und Göta mit zwei Pferden als erste nach Soltendieck/Heuerstorf in der Südheide. Im Laufe des Nachmittags lieferten Nicoles Eltern wohlbehalten ihre Tochter, Insa, Janina und zwei weitere Pferde dort ab.

Am Samstagmorgen trafen wir uns um 9.00 Uhr im Reitstall, um die restlichen sechs Pferde zu verladen und mit  Maj Anna, Irma, Annelie, Annika, Mio, Sophia, Inken, Kristin, Hauke und mir der Vorhut hinterherzureisen.

So schlugen Kristin und Hauke zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie halfen uns beim Pferde-Transport, Kristin nutzte das Wochenende zum Ausreiten und Hauke zum Entspannen.

Die Erleichterung war bei Allen groß, als sämtliche Pferde, Reiter und Fahrer wohlbehalten auf dem Reiterhof Hölken in Heuerstorf angekommen waren. Samstagnachmittag gewöhnten sich die Pferde langsam an ihre neue und ungewohnte Umgebung. Schön konnte man beobachten, wie sich die Strukturen in der Herde veränderten.

Am Samstagnachmittag fand die erste Dressureinheit in der großen Reithalle, am Sonntag ein Handarbeits-Training und eine Dressurstunde mit Pilates-Bällen statt. Die halbaufgeblasenen Bälle zwischen Po und Sattel sollten uns nicht nur aufheitern, sondern sorgten in der Tat spürbar dafür, unsere Bewegung und Balance zu fördern.

Am Montagvormittag ritten wir das erste Mal mit den Pferden aus. Lange Feldwege zum Galoppieren waren für Pferde und Reiter eine ungewohnte und erfreuliche Abwechslung. Insgesamt ritten wir am ersten Tag etwa 2h 30min aus. Nachdem wir erschöpft aber insgesamt zufrieden zum Hof zurückgekehrt waren, nahmen wir einen kleinen Mittagssnack ein.

Am Nachmittag hatte die eine Hälfte der Gruppe Unterricht auf Pilates-Bällen. Die zweite Hälfte hatte nach einem ausgiebigen Abendbrot Unterricht. Als wir uns mit vollen Bäuchen auf die Pferden quälten, benannte Annika die erste Übung: „Schwabbelübung“! Hierbei sollten wir möglichst entspannt auf unseren Pferden sitzen und fühlen wie in unserem Bauch die Kartoffeln hin- und herschwabbeln. Allen Reitern war nach den köstlichen Kartoffelröstis von Annelie klar, wie wir zu sitzen hätten. Diese Übung war verhältnismäßig einfach. Die zweite Übung erforderte hingegen deutlich mehr Koordination. Um zu beschreiben, wie wir jetzt sitzen sollten, prägte Annika den poetischen Ausspruch: „Aus den Kartoffeln wächst nun ein zarter grüner Spross“. Alles ganz logsich, oder?

Am Dienstagvormittag fand Einzelunterricht nach Absprache statt. Die Schüler der ersten Hälfte der Gruppe hatten jeweils eine halbe Stunde Zeit, intensiv unter Annikas Anleitung an individuellen Problemen zu arbeiten.

Am Nachmittag fand erneut ein Ausritt statt. Wir ritten eine ähnliche Runde wie am Montag. Nur dass unsere Pferde bereits deutlich entspannter waren als noch am Montagmorgen.

Am Mittwochvormittag fand, mit der zweiten Hälfte, Einzelunterricht statt. Dabei konnten die Zuschauer Zeuge von weiteren interessanten Vergleichen werden. Annika stand auf dem Platz – mit ihrem obligatorischen Tim Hortons Becher mit Tee – und rief mir zu: „Das muss so losgehen, als würdest du deinem Pferd einen Böller in den Hintern schieben!“ Oder auch eine andere Variante:“ Setz dich so hin, dass du die Wurst vorne raus drückst!“ Als die Umstehenden beruhigt waren, dass es sich hierbei nur um eine von Annikas berüchtigten Visualisierungen handelte, und die Reiter offenbar in der Lage waren, etwas aus diesen Anweisungen zu machen, konnte man Annika bald rufen hören: „Und dann nicht überrascht sein, wenn es auf einmal klappt“.

Nachmittags ritten wir unter Irmas Aufsicht aus. Annika blieb zu Hause und genoss den sonnigen Tag ohne uns und mit ihren Kindern.

Für Donnerstag war unser Tagesausritt geplant. Morgens um 10.00 sollten wir fertig auf dem Pferd sitzen. Beim Frühstück wurde umso mehr gegessen, um alle eventuell leeren Kalorienspeicher aufzufüllen. Um 10.15 verließen wir den Ferienhof. Unser Ausritt führte uns als erstes eine halbe Stunde an einer schönen Allee entlang. Nachdem wir die erste kleinere Brücke alle auf den Pferden gemeistert hatten, bestiegen wir die zweite Brücke über einen Elbe- Seitenkanal. Unsere Pferde waren so überrascht von der ungewohnten Sicht auf große Schiffe und viel Wasser von oben, dass sie erst nachdem drei Pferde geführt wurden diesen über die Brücke folgten. Aber gelohnt hat sich das Abenteuer allemal, denn auf der anderen Seite wartete ein traumhaftes, großes Wald- und Heidegebiet, in dem wir viele Stunden reiten konnten. Maj Anna und Annika führten uns dabei abseits der großen Straßen durch unerforschten Wald. Großartig!!!

Am Freitagvormittag nutzen wir noch einmal die Möglichkeit des Unterrichts von Annika, dieses Mal in Klein-Gruppen. Am Nachmittag ritten wir durch den nahen Wald und die Felder. An einer verabredeten Stelle trafen wir uns mit Martin zu einem Foto-Termin (s.Galerie). Am Abend waren wir alle in einer wehmütigen Stimmung. Gemeinsam mit Todd, der am Nachmittag angekommen war, machten wir ein kleines Feuer und ließen den Abend und die Woche ausklingen.

Am Samstagmorgen ritt eine kleine Gruppe von Unerschrockenen schon um 7.00 Uhr ein letztes Mal. Nach dem Frühstück wurden die ersten Autos für den Heimweg bepackt. Als wir die ersten Pferde in Kattendorf entluden, war deren Freude, bei ihren Kumpels und auf heimischem Terrain zu sein, bei allen deutlich spürbar. Ohne Zwischenfälle verlief auch die Nachmittags-Tour. Erschöpft, aber froh kehrten alle heim – nach dem Ausräumen des Pferdezubehörs und der Reinigung der Pferdehänger, versteht sich.

Die Reise war für mich ein Gewinn! Wir haben uns von einer neuen Seite  und einfach besser kennengelernt, konnten unsere reiterlichen Fähigkeiten verbessern und hatten zusätzlich noch eine Menge Spaß. Und eine besondere Freude war es für uns alle zu beobachten, wie unsere Pferde diesen „Urlaub“ sichtlich genossen und sich trotz intensiven Trainings jeden Tag frischer und entspannter bewegten.

Unser ganz besonderer Dank gilt Annika, die unsere Reitfähigkeiten individuell und vielseitig gefördert hat  und uns anschaulich durch die Videos der Reitstunden das eine oder andere Sitzproblem erkennen ließ. Kompliment für ihre logistische Meisterleistung der Pferde- und Reiter-Transporte, die vollkommen aufging! Danke auch Familie Franke und Schulze, die unsere Pferde-Transporte ergänzten. Großen Dank ebenfalls an Familie Schwiebert, Reich und an Andreas für den selbstlosen Verleih von Zugfahrzeugen und Hängern. Ganz herzlicher Dank an dieser Stelle für einen unvergesslichen Urlaub in harmonischer  Atmosphäre.

Die Fotos zu diesem Bericht findet Ihr in unserer Fotogalerie!

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Neue Fotos

Nun habe ich, glaube ich, den Großteil der Fotos von unserer Reise in die Lüneburger Heide in unsere Galerie eingestellt. Wer ein wenig Zeit und Lust hat kann beim Ansehen einen guten Eindruck von unserer schönen Woche gewinnen!

Viel Spaß im Name aller Reisenden wünscht Annika

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Winter-Erinnerungen

Da nun ja endlich der Schnee geschmolzen ist, können wir uns wieder fröhlich an den vielen, vielen Schnee dieses Winters erinnern. Um das zu fördern, kommt hier nun ein kleines, lustiges Video, das enstanden ist, als mein Bruder Sebastian, auf dem Schlitten hinter Tom sitzend, versuchte, die Montags-Gruppe auf ihrem Abteilungsgalopp zu filmen. Viel Spaß beim Mitwackeln wünscht Annika (wenn es denn endlich funktioniert…)

schlittenfahren

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Da gibt es was Neues!

Kaum zu glauben, und dennoch ist es wahr geworden: Die Reitlehrerinnen haben es endlich geschafft, sich vorzustellen!!! Wenn Ihr bei „Über uns“ nach den „Mitarbeitern 2 Beine“ sucht, findet Ihr jetzt nicht nur eine nette Einleitung wie bisher, sondern tatsächlich auch UNS! Wir haben uns mal ein Beispiel an den Pferden genommen, so dass Ihr jetzt alle Daten, unsere Vorleben und unsere Aufgaben in der jetzigen Herde nachlesen könnt. Viel Spaß dabei wünscht Annika im Namen aller Reitlehrerinnen.

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Annika, Peter-Harry und die Zeitung

Die Segeberger Zeitung berichtet von dem Besuch des Ministerpräsidenten in Kattendorf und unter anderem in diesem Zusammenhang auch von unserer Nachfrage bezüglich der Unterstützung der Reithallenerweiterung durch die Gemeinde.
Leider werden hierbei noch die alten Zahlen genannt und so klingt das Totschlagargument, die Gemeinde habe das Geld einfach nicht, als wäre es lediglich eine Frage der Möglichkeiten und nicht der Gewichtungen.
Wer sich selbst einlesen möchte und das Bild von Annika bewundern mag:

Link zu den Seiten der Segeberger Zeitung.

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Kattendorfer Weihnachtskalender 2009

Einladung zum  “  Kattendorfer Adventskalender „:
Am Montag, 21. Dezember ist es wieder soweit:

Wir öffnen unsere Stalltore im Rahmen des Kattendorfer Weihnachtskalenders.

Ab 16 Uhr laden wir in unsere Reithalle
zu einem Becher Kinderpunsch oder Punsch und zum Honigkuchenessen ein. Zudem bieten wir für unsere kleinen Besucher einen kleinen Bastelspaß. Laßt Euch überrachen.
Wir hoffen, ein gemütlicher Treff für alle Kattendorfer, Kinder, Reiter und Freunde sein zu können und freuen uns von Herzen über alle Besucher, die mit uns eineige vorweihnachtliche Momente verbringen mögen.

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Deutschland Sucht Den Superstall!

Hin und wieder hatten wir ja auch schon das Gefühl, dass unser kleiner Stall auch ein durchaus schöner Stall ist. Doch die Bescheidenheit gebietet, diesen Gedanken nicht allzu laut zu denken. Und parteiisch wären wir ja auch etwas.
Umso erfreulicher ist es dann doch, wenn auch andere unsere Einschätzung teilen. Wie halt bei all diesen Castingshows, bei denen erst das Urteil der unabhängigen Juroren das Salz in die Suppe gibt (oder aber eben in jene spuckt).
Der Cadmos-Verlag suchte für eines seiner Bücher noch einige Bilder, Christina stellte geistesgegenwärtig den Kontakt her und organisierte das Photoshooting. Vor der schönen DALARNA-Kulisse fehlten dann nur noch die Models auf zwei und doppelt so vielen Beinen: Annika, Lea und Janina sowie Lena als Helferin aus der Mittwochsgruppe halfen gerne und echte Profis wie Peggy, Mio, Nanne, Natan und Bosse machen für die richtige Anzahl an Möhren als Gage ja ohnehin fast alles. Also galt: „Drama, baby!“ und „Der Schweife musse lebendig sein!“
Die Bilder scheinen recht gut geworden zu sein- so gut, dass eine ganze Menge von Ihnen auch den Weg ins Buch gefunden haben. Wer sich also in den nächsten Jahren auf eine Hufeisen-Prüfung vorbereiten möchte, der kann sich ja mal selbst ein Bild davon machen- und sich auf jeden Fall nicht darüber wundern, warum manches so seltsam vertraut erscheint.

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DALARNA erstmals beim Schulpferde-Cup

ein Erlebnisbericht von Sarah Craston

Kurz vor den Sommerferien 2009 überlegten sich die Reitlehrerinnen vom DALARNA Kattendorfer Reiterhof e.V., dass einige von uns am Schulpferde-Cup teilnehmen sollten.
Der Schulpferde Cup ist für Schulpferdereiter entwickelt worden, die nicht an normalen Turnieren teilnehmen, damit sie auch einmal die Möglichkeit haben, ihr reiterliches Können mit anderen zu vergleichen.
Doch davor musste noch einiges erledigt werden…
Es fing mit der Frage an, welche Pferde genommen werden sollten – im Gespräch waren Natan, Jansie, Bosse, Suleika und Fridolin. Hinzu kam die Frage auf, welche Reiterin welches Pferd reitet und ob zwischen Dressur und Springen gewechselt werden sollte u.s.w.
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Am Montag, dem 27. Juli, trafen wir uns zum ersten Mal zum Springunterricht mit Annika. Zunächst einmal mussten wir die Hindernisse, die im Springparcours beim Schulpferde-Cup vorkommen könnten, aufbauen und nachbauen. Doch mit viel Improvisieren und Hilfe von allen, die im Stall zu finden waren, und viel Spaß war das auch geschafft. So entstand aus zwei Bänken und einer Stange ein „Baumstamm“. Für die Pferde war der Unterschied nicht wirklich zu erkennen. ☺ Schließlich fing die erste Springstunde gemütlich mit Natan, Jansie, Bosse, Suleika und Fridolin an und wir versuchten, die Pferde erstmal an die neuen Hindernisse zu gewöhnen.
Am nächsten Tag stand Dressur mit Christina auf dem Plan. Die Dressur wurde geübt und eine vorläufige Abteilungsreihenfolge gebildet.
Am Mittwoch stand wieder einmal Springunterricht mit Annika an. Da die Hindernisse schon bekannt waren, wurde Parcoursreiten geübt. Außer dem Problem mit dem Parcours-Merken klappte alles relativ gut. ☺
Donnerstag ging es weiter mit Springen und diesmal ließ Annika ihrer Kreativität freien Lauf und baute alle Hindernisse um und schuf neue, um mit uns das Anreiten an neuen und fremden Hindernissen zu üben. Alle waren sehr zufrieden mit den Leistungen ihrer Pferde.
Am Freitagnachmittag fing es an mit Lederpflege, Schweife waschen und dreckige weiße Flecken mit Backpulver ein bisschen manipulieren. ☺ Abends stand wieder Dressurunterricht mit Christina an, die Dressur saß bei allen und die meisten Fragen waren geklärt; es stand sogar schon fest welche Pferde mitkommen sollten. Doch eine Frage hatten wir noch nicht gelöst, wie sollte die Abteilung geordnet werden?! Nach vielem Hin und Her einigten wir uns auf Natan als Tete, gefolgt von Jansie, Bosse und zum Schluss Fridolin. Danach wurde alles für den nächsten Morgen bereit gelegt und vorbereitet.
Dann ging es los.
Pünktlich um 6:00 (und das in den Ferien! ☺) fanden sich alle im Stall ein und die Pferde wurden von der Koppel geholt, geputzt, eingeflochten und verladen. Dann fuhren wir mit zwei Hängern und vier vollgepackten Autos los. Was würde auf uns zukommen?!
Nicht nur die beiden Teams mit ihren beiden Betreuerinnen waren mit, sondern viele bekannte Gesichter aus dem Stall begleiteten uns.

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Dann kamen wir an. Nach kurzem Warten konnten wir die Pferde satteln und das erste Team musste sich warmreiten und als erste Abteilung in die Dressurprüfung. Mit einem Gesamteindruck von 6,3 konnten wir die Bahn wieder verlassen. Nach einiger Zeit war das zweite Team dran. Da die Pferde den Platz schon kannten, waren sie ein wenig ruhiger und das zweite Team verließ den Platz ohne weitere Zwischenfälle mit einem Gesamteindruck von 6,6.
Dann folgte die Theorieprüfung, in der die beiden Teams vom DALARNA ordentlich punkteten und die ersten beiden Plätze belegten!
Danach war das Springen an der Reihe und mit einigen Zwischenfällen kamen beide Teams heil durch. Fridolin war wieder Unterhaltungsprogramm und sorgte für ordentlich Lachen, denn er verließ beim zweiten Durchgang die Bahn öfter und zum Schluss wollte er nur noch raus und auch nicht mehr den Kommentar der Richter hören und sprang ohne zu zögern über die Absperrung. ☺
Zum Schluss mussten die beiden Teten beim Vormustern ran und mit einem kleinen Zwischenfall war das auch geschafft. ☺
Am Ende belegte Team II vom DALARNA Kattendorfer Reiterhof den 6. Platz von insgesamt 8 Abteilungen und Team I den 5. Platz.
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Alle waren mit diesem Endergebnis zufrieden, denn es war für alle Reiterinnen und für wahrscheinlich die meisten unserer vier Pferde das erste Turnier.
Es war ein wirklich tolles Erlebnis, dabei gewesen zu sein, und man merkte, was für eine gute Ausbildung in allen Bereichen – sei es Dressur, Leichter Sitz oder Theorie – wir hier in Kattendorf bekommen!

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Schulpferde-Cup am 1. August 2009

Ein Bericht von Insa Straehler-Pohl

Als ich hörte, dass unsere Reitschule an einem Turnier teilnehmen würde und ich die Chance bekäme, daran teilzunehmen, konnte ich mein Glück kaum fassen. Ich sagte natürlich gleich zu.
Wir begannen ab Montag für den Schulpferde-Cup zu trainieren. Ein wirklich anspruchsvolles Training und obendrauf eine von Sonne geflutete Woche, was die Anstrengungen nicht besonders minderte. Ich lernte wirklich sehr viel, nicht nur zum Thema Dressur, sondern auch in Sachen Springen. Es gehört doch einiges mehr dazu, einen Parcours zu springen als einzelne Hindernisse nach und nach zu bewältigen. Hierbei sind natürlich nicht nur der leichte Sitz oder der berühmte Knieschluss zu bedenken – nein, besonders die Reihenfolge und die Richtung, in der die Hindernisse zu springen sind, was hohe Konzentration fordert. Außerdem muss man bedenken, dass für einige Pferde Gestrüpp und Baumstämme zu großen Gefahrenquellen werden können und es somit manchmal ein kleiner Kampf ist bzw. man das Pferd überzeugen muss, das Hindernis doch zu überwinden.
Bei der Dressur war das hauptsächliche Problem für mich die Ausdauer. Aus 4 Minuten können dann ganz schnell gefühlte 20 Minuten werden, die man aber aushalten muss, um keine Störung in das Bild der Abteilung zu bringen.
Nachdem wir dann eine Woche lang intensiv an uns gearbeitet hatten, fühlten wir uns sicher für das Turnier. Am letztem Tag vor dem Turnier haben wir unsere Pferde für den Schulpferdecup vorbereitet: Schweife waschen, Putzkästen reinigen, Mähnen einflechten üben und auch schon die Ausrüstung für den kommenden Tag bereitlegen.

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Am 1. August trafen wir uns dann bereits um 6 Uhr morgens, um die Pferde zu verladen (was erstaunlich reibungslos verlief) und um die Autos zu packen. Auf der Hintour nach Süsel (nahe der Ostsee) stieg dann doch die Aufregung: Die Spannung, welche anderen Pferde und anderen Reitschüler uns erwarteten, ob alles glatt laufen würde und wie die Richter wohl bewerten würden.
Nach dem Ankommen im Reiterpark holten wir die aufgeregten Tiere aus ihren Hängern, die sichtlich erleichtert schienen, der Enge der Anhänger entkommen zu sein. Nachdem einige von uns die Konkurrenz in Augenschein genommen hatte, begannen wir auch schon die Pferde zu satteln. „Dalarna Team 1“ musste beginnen, das zweite Team (jeweils 4 Reiterinnen) schaute mit gedrückten Daumen bei der ersten Disziplin zu (Dressur). Mit einem guten Ergebnis – und ich denke, auch sehr erleichtert, versorgten wir die Pferde, danach machte sich auch das zweite Team bereit. Mir war ziemlich „wabbelig“ zu Mute, also versuchte ich mich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Brust raus, Schultern entspannt aber aufgerichtet und LOS. Es lief recht gut, wobei man im Nachhinein immer denkt, man hätte einige Dinge hätte besser machen können.
Nach der Dressur kamen wir zur Theorieprüfung. Wir lasen uns die Fragen durch und hatten bei kaum einer Schwierigkeiten, was uns ungemein entspannen ließ. Nachdem wir dann die Pferde mit Wasser nochmals erfrischt hatten (was wirklich nötig war, da die Sonne auf der Haut brannte), begann das erste Team sich auf das Springen vorzubereiten. Auch hier kam das zweite Dalarna Team mit, um das andere Team zu unterstützen. Natürlich liefen ein paar Kleinigkeiten schief, jedoch kamen alle durch den Parcours bis zum Ziel. Mit den Ergebnissen waren wir recht zufrieden. Auch die zweite Gruppe durchlief den Parcours recht flüssig. Nachdem wir auch diese Aufgabe gemeistert hatten, fiel die Anspannung großteils ab.
Die letzte Disziplin war dann das Vormustern (eine Kandidatin/ Team wurde ausgesucht um ein Pferd vorzustellen). Diese Aufgabe lief bei beiden Gruppen auch sehr erfreulich.
Kurz darauf kam es dann zur ersehnten Siegerehrung. Als wir so auf unsere Platzierung warteten, war ich sehr aufgeregt. Unsere Teams belegten den 5. und 6. Platz von 8, eine Leistung, die sich meiner Meinung nach sehen lässt. Es war schließlich unser erstes Turnier und wir hatten trotz der gründlichen Vorbereitung nur eine Woche Zeit. In der Theorieprüfung schlossen wir mit den besten Ergebnissen ab, was uns doch stolz machte.

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Jede von uns, auch die Reiterlehrerinnen, bekamen Schleifen, Stallplaketten, blaue HKM- Jacken, Pferdeleckerlis und Satteldecken für acht Pferde. Somit machten wir uns auf den Rückweg in den Stall. Dort angekommen luden wir unsere Ausrüstung sowie die Pferde aus und versorgten sie. Wir setzen uns anschließend noch mal zusammen und besprachen unsere erbrachten Leistungen.

Das Turnier sowie die Vorbereitungszeit hat mir sehr gut gefallen. Ich habe sehr viele Erfahrungen gesammelt, die ich auch versuchen werde im Reitunterricht zu berücksichtigen. Dies war nur möglich durch die großartige Unterstützung von Christina, Annika, Imme, Irma, Annelie, Lena und den Eltern von Nicole und Sarah: an dieser Stelle noch mal ein ganz großes Dankeschön!

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